Homöopathie

 

Von unserer Seite aus möchten wir eine kurze Information über die geschichtliche Seite der Homöopathie geben. 

Der Gründer der Homöopathie war der Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843). Er wurde 1755 in Meißen als Sohn eines Porzellanmalers geboren. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, was auch durch den Krieg zwischen Preußen und Österreich bedingt war. Doch schon als Kind ist  Hahnemann seinen Lehrern aufgefallen, so dass er später die höhere Schule unentgeltlich besuchen konnte. Immatrikuliert hat sich Hahnemann an der Universität in Leipzig (1775), Wien (1777) und Erlangen (1779). Sein Medizinstudium nahm Hahnemann im Alter von 20 Jahren auf. Nach seiner Studienzeit kehrte er seiner Heimatstadt den Rücken. Durch einen Selbstversuch mit Chinarinde entdeckte Hahnemann 1790 die ‚Ähnlichkeitsregel‘ – ein Wirkungsprinzip von Arzneimitteln (siehe Homöopathie). 1799 erlangte er seine Promotion in Erlangen.

Sein besonderes Interesse galt der praktischen Medizin direkt am Krankenbett. Beeindruckt hat ihn seine Zeit in Wien, wo er an der Seite von Joseph von Quarin die praktische Seite der Heilkunst erlernte. Anerkennend hat Hahnemann über ihn geschrieben: „Quarin verdanke ich alles, was an mir Arzt genannt werden kann.“

Er hatte ein ‚bewegtes Leben‘, verdiente seinen Lebensunterhalt größtenteils durch Übersetzungen und das Bearbeiten wissenschaftlicher Bücher. Sein Leben wurde durch viele Umzüge geprägt. 

Hahnemann entwickelte seine Grundprinzipien nicht aus einem luftleeren Raum. Im alten, medizinischen Gedankengut war das Ähnlichkeitsprinzip schon lange vorhanden.

Schon bei Hippokrates (460-370 v.Chr.) klangen die ersten Überlegungen des Heilprinzips an. So hieß es bei Hippokrates: „Beschwerden werden durch das ihnen Entgegengesetzte behoben, jede Krankheit nach ihrer Eigenart“.

Für chronische Beschwerden galt für Hippokrates also „Contraria contrariis curentur.“ Bemerkenswerter Weise sah er bei akuten Krankheiten die Ähnlichkeitsregel vor:

„durch das Ähnliche entsteht die Krankheit und durch die Anwendung des Ähnlichen wird sie geheilt.“

Als er die „Materia medica des schottischen Pharmakologen William Cullen, übersetzte, stieß Hahnemann auf die These, dass Chinarinde wegen der bitteren, magenstärkenden Eigenschaft Malaria heilen könnte. Hahnemann bezweifelte, dass Chinarinde ein Fiebermittel sei. Doch damit war sein Interesse geweckt und er entschloss sich zu einem Selbstversuch. Hahnemann stellte dabei fest, dass er Symptome des Wechselfiebers bekommen hatte:  die waren unter anderem erhöhter Puls, Gesichtsröte, Schüttelfrost und Schwächeanfälle. Somit schlussfolgerte er daraus, dass Chinaride doch dazu geeignet sein müsste, um das Wechselfieber behandeln zu können.

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http://www.swiss-homeopathy.ch

https://www.dzvhae.de

 

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